Donnerstag, 28. September 2006

Familienzuwachs

seit heute ist unsere Familie um zwei Mitglieder größer. Hier sind sie:


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Jetzt bin ich gespannt, wie sich das Leben mit den beiden süßen gestaltet :-D Jedenfalls hatten wir Glück, die beiden sind schon richtig schön handzahm :-)))

Mittwoch, 27. September 2006

Mein Anti-Talent

Wenn es irgendetwas gibt, worin ich kein Talent habe, dann ist es das herzlose, phantasielose Verfassen oder Ausfüllen von Dokumenten. Papierkram und ich, wir passen einfach nicht zusammen. Wenn ich vor dem Papier sitze, gefüllt mit Beamtendeutsch, vielverschachtelten Sätzen, die teilweise über eine halbe Seite gehen, knisternd vor Trockenheit und zusammengesetzt aus stolzierenden, seelenlosen Wortbauten, dann schaltet sich ein Teil meines Gehirns ab. Ich sitze da und starre auf die Zeilen, versuche den Sinn zu verstehen und komme mir unglaublich dumm vor. Dann, wenn ich die Leerzeilen ausfüllen soll, renne ich von einem Ort zum anderen auf der Suche nach irgendwelchen bedeutungsvollen und mir nichts sagenden Zahlen, Papieren oder sonstigem Zeug im Wirrwarr der eiskalt bizarr geformten Sprachpapiere. Trotz unregelmäßiger stundenlanger Versuche schaffe ich es nicht, diese Zeugnisse abartiger Sprach-„Kunst“ dazu zu bewegen, sich in geordnete Behältnisse zu sortieren und auch dort zu bleiben. Sie entwischen mir immer wieder durch Ritzen und Löcher, nagen sich durch Mappen und verstecken sich über-, unter- und zwischeneinander. Sie wollen wohl nicht bei mir bleiben, so wie ich sie am liebsten bis ans Ende des unendlich weiten Universums schicken würde. Wir befinden uns eben im Kriegszustand.

Grau ist die Welt

Die Welt ist grau. Grau in grau. Grau in grau in grau. Düster fällt Licht durch graue Wolken, wird selbst grau, färbt das Gras grau, die Schottersteine auf dem Feldweg, die Rübenblätter und Maiskolben. Es riecht nach feuchten Blättern; feuchten, verfaulenden Blättern, und Erde. In der Ferne graue Häuser und graue Hügel. Die freundlich-grünen Wälder waren einmal, heute zieht Dunkelheit zwischen den Stämmen dahin, häßliche Fratzen lauern hinter den Stämmen und unter Brombeergestrüpp, und dunkle Fichten beugen sich drohend über den Weg. Vom Himmel ziehen dunkle Schlieren hinunter, setzen sich zwischen Häusern fest und klammern sich an feuchte Wiesen. Ein Bach plätschert freudlos durch sein tiefes Bett, Augen und Mäuler unter vorhängenden Wurzeln verborgen.
Mein Gesicht wird feucht, winzige Tropfen setzen sich an Augenbrauen und Wimpern fest. Unter meinen Füßen knirschen die Steine, hell und gleichzeitig dumpf. Sauerstoff pumpt durch meine Adern, meine Muskeln bewegen sich lebendig und frisch, und heute genieße ich die schaurig-schöne Stimmung.

Montag, 25. September 2006

Halbschwester

Warum erfahre ich erst jetzt, daß meine Zwillinge letzten November eine Halbschwester bekommen haben? Ist ja nicht gerade so, als ob ich keinen Kontakt zum Papi mehr hätte...
Aber warum diese dann auch noch denselben Namen bekommen muß wie die große Schwester der Zwillinge, das muß ich nicht mehr verstehen, oder?

Sonntag, 24. September 2006

Das Prinzip der Schwingung

"Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung."
(Kybalion, die hermetischen Lehren)

Dazu fällt mir ein, wenn alles in Schwingung ist, was ist dann Materie? Materie ist Schwingung, so langsam, daß sie stillzustehen scheint. Wir glaubten zu wissen, daß die Materie aus Atomen besteht. Dann glaubten wir zu wissen, daß die Atome aus Elektronen und Protonen bestehen. Dann glaubten wir zu wissen, daß die Elektronen und Protonen aus Quarks bestehen. Was kommt nun? Und was ist zwischen den Atomen, zwischen den Elektronen und Protonen, zwischen den Quarks? Eine Menge gar nichts! Und wenn wir die Quarks weiterverfolgen, enden wir irgendwann bei reiner Schwingung.
Was also ist Materie? Eine Illusion? Warum stoßen wir uns an? Warum gleiten unsere Körper nicht einfach durch Mauern? Und warum können wir diese Schwingung nicht einfach beherrschen und die Materie so gestalten, wie wir sie haben wollen?

MiniMal war einmal

Heute (nein, ist ja schon nach Mitternacht, also gestern) ging ich in den Minimal hinein, und kam dann wieder heraus, aus dem REWE!!!
Da hatten die doch glatt in der Zeit mal eben den Laden umgetauft :-D

Samstag, 23. September 2006

Ein grippaler Infekt

hat mich erwischt. Ich weiß nicht warum, ich weiß nicht woher. Vielleicht habe ich mich überarbeitet. Egal, er ist nun mal da. Am ersten Tag habe ich mich geschont, nichts getan. Mit dem Ergebnis, daß das Wohnzimmer innerhalb eines Tages wie eine Müllhalde aussah, dank der Kinder. Am zweiten Tag war klar, daß ich ihn nicht mehr abwenden konnte. Das Wohnzimmer mußte erstmal so bleiben wie es war, die Kinderzimmer waren wichtiger. Es gab schon keinen Platz mehr um Hausaufgaben zu machen. Also nahm ich den Kampf auf und trieb die Kinder an, das kostet fast mehr Kraft als wenn ich selber aufräume, aber lernen müssen sie das.
Tag drei (gestern): Nun waren auch meine Nasennebenhöhlen zu. Zwei Aspirin retteten mich über den Tag, auch wenn es mir zuwider ist, chemische Medizin zu nehmen. Wenn man Kinder hat und keinen Mann, der einen unterstützt, geht es aber oft nicht anders. Das von einer Bombe zerstörte Wohnzimmer ging mir mittlerweile mächtig auf die Nerven. Genauso die Küche, wo ich mittlerweile schon fast keinen Platz mehr zum Kochen habe. Ich konnte mich jedoch zu nichts aufraffen, bis es schon fast abend war. Da kam dann das zweite Aspirin zum Einsatz (das erste war frühmorgens nötig, um gleich halbwegs fit zu sein und die Kinder schul- und kindergartenfertig zu machen, abzuliefern und einkaufen zu gehen). Jetzt setzte ich das Aspirin und eine gute Portion Willenskraft und Energie ein, um das Wohnzimmer wieder halbwegs ordentlich zu kriegen. Für die Küche hatte ich keine Kraft mehr.
Vor dem Schlafengehen gab es dann noch einen "Zaubertrank", der mir empfohlen wurde (ganz vielen lieben Dank an dieser Stelle!!!), der besteht aus 2 EL Honig, 1 ausgepresster Zitrone, 2 fingerbreit Whisky und heißes Wasser drauf (ich hoffe ich darf das hier veröffentlichen, falls nicht bitte ich um Mitteilung, dann nehme ich es wieder raus :-) ). Und das Zeug schmeckte sogar superlecker :-D Und gewirkt hat es wohl auch, ich fing gleich an zu schwitzen, habe mich dann hingelegt, mit insgesamt drei Decken zugedeckt, eine Wasserflasche neben das Bett gestellt und die ganze Nacht durchgeschwitzt.
Tag vier (heute) begann dann ganz angenehm. Ich durfte liegenbleiben, keine Schule! Trotzdem wurde ich schon um 7:00 geweckt, durch zwei Kinder, die sich darum stritten, wer mir einen Tee machen darf und viele Fragen, wie sie das denn nun machen sollen :-)))) Im Endeffekt bekam ich dann zwei Tassen mit schwarzem Tee und Energietee (Kräutertee), und dazu sogar noch eine kleine Rückenmassage :-D Und das wo ich sie gestern so geschimpft habe wegen der Unordnung...
Danach gab's dann noch eine Dusche mit anschließendem Erkältungsbad, und jetzt fühle ich mich zwar noch nicht gesund, aber gelassener. Und vor allem fließt meine Energie wieder, die Blockaden sind weg. Es hat sich jetzt zwar noch ein leichter Husten dazugesellt, aber es steht nichts mehr dem Gesundwerden im Weg.
Trotzdem bleibt für heute einiges zu tun, der Müll muß zum Wertstoffhof gebracht werden, bevor wir darin ersticken, und die Küche muß dringendst saubergemacht werden, bevor sie lebendig wird. Das Bad und die Garderobe haben's auch dringend nötig, aber das kann zur Not auch bis morgen warten. Übertreiben sollte ich es heute auch nicht...

Fazit: Als alleinerziehende Mutter ist es schon eine mittlere Katastrophe, krank zu sein. Auch wenn es nur ein harmloser grippaler Infekt ist. Von in Ruhe gesund werden kann nicht die Rede sein.

Dienstag, 19. September 2006

Zwillingskommunikation

L. kämmt sich, S. versucht ihr Haargummis dranzumachen. L. wehrt sich.
Ich: "S., ich glaube L. will sich erst kämmen..."
S.: "Nein, L. BRAUCHT Haargummis!"

Sonntag, 17. September 2006

Kinderbasar

Ein Kinderbasar ist eine Veranstaltung, bei der gebrauchte Kinderkleidung, Spielzeug und Gebrauchsgegenstände rund um Baby und Kind verkauft werden. Am Tag vorher kann jeder seine Sachen mit Preis und Verkäufernummer beschriftet abgeben, sie werden sortiert und am nächsten Tag (hofft man) verkauft.
Wer schon einmal einen solchen Basar besucht hat, weiß, dass dort mit den Müttern und Vätern eine ominöse Veränderung vorgeht. Aus liebevoll umsorgenden Müttern werden gefährliche Jäger. Die Väter, sonst Alphatiere, degradieren zu Lastenträgern. Vor allem die Mütter stehen schon eine Dreiviertelstunde vor der Eröffnung Schlange. Kurz bevor die Tür aufgeht, wird von hinten schon langsam nach vorn geschoben, bis man vorne eingequetscht ist wie die Würstchen im Glas, und man versucht, seine Kinder hochzuheben, um sie vor den Regenschirmspitzen und Körben der Nachbarn zu schützen.
Zu dem Zeitpunkt heißt es: Konzentrieren! Den Blick starr auf die Tür richten, um auch ja den Moment nicht zu verpassen, wenn sie aufgeht. Jetzt bekommen alle den Blick eines Raubtiers, eines hungrigen Raubtiers, um genau zu sein. Sogar die Stille vor dem Angriff fehlt nicht, die Gespräche verstummen.
Dann geht die Tür auf, und die Jagd beginnt. Die vordersten stürmen fast im Laufschritt hinein, zielgerichtet zu den Tischen, auf denen die Größen ihrer Sprösslinge ordentlich aufgereiht liegen. Die Masse strömt nach, und bald sind die Tische belagert von wühlenden Menschen, die sich gegenseitig die schönsten Stücke vor der Nase wegschnappen und in ihre Körbe verstauen. Die Atmosphäre ist mit Spannung geladen, alle bewegen sich hektisch, um möglichst schnell möglichst viele gute Stücke zu ergattern. Und billig sollen sie auch noch sein. Wenn man Glück hat, findet man wunderschöne Sachen für wenig Geld. Es gibt aber auch völlig überteuerte Dinge, oder so richtig schäbige, die eigentlich in den Müll gehören. Da heißt es die Spreu vom Weizen zu trennen. Es herrscht konzentriertes Schweigen, unterlegt von gelegentlichem Murmeln und dem Rascheln von Stoff und Klappern von Schachteln, Holz und Plastik.
Nach einer Weile sind die besten Stücke alle weggegrapscht, und die Leute beginnen wieder zu kommunizieren, erzählen sich gegenseitig, welche Schnäppchen sie gefunden haben, sehen sich ihre Beute genau an nach Flecken oder anderen übersehenen Mankos, legen sie teilweise zurück und kramen inzwischen ruhiger weiter, ob vielleicht irgendwo noch etwas schönes übersehen worden ist. Die Körbe sind inzwischen randvoll, manche sogar so voll, dass die Hälfte fast wieder hinunterfällt. Einige tragen große sperrige Gegenstände wie Gitterbetten oder Laufställe, andere Bobbycars und Schaukelpferde herum. So manch einer schiebt alles in einem ergatterten Kinderwagen herum.
Dann heißt es zahlen. Man stellt sich hinter ca. dreiundzwölfzigtausend Leuten an, die alle körbeweise Kleidung, Spielzeug etc. bezahlen müssen. Mitunter wartet man eine halbe Stunde, bis man endlich sein Geld loswerden darf. Dann werden die Zettel von den Hosen, Pullis, Spielen, Puzzles, Bobbycars, Hochstühlen und Mützen abgerissen, die Preise zusammengerechnet, und dann darf man seinen Geldbeutel weit aufmachen.
Anschließend versammeln sich alle, nun friedlich, kaufrauschgesättigt und zufrieden, jegliche Konkurrenz begraben, vor dem Kuchenbuffet, erholen sich und pflegen ihre sozialen Kontakte.

Freitag, 15. September 2006

kurze Nächte

Morgens fällt es mir schwer, aufzustehen, seit die Schule vorgestern begonnen hat. Und dunkel ist es auch noch fast. Damit habe ich sowieso Schwierigkeiten. Im Winter schalte ich meine Lampe eine Stunde vor dem Aufwachen an und lasse sie mir voll ins Gesicht leuchten, sonst komme ich nicht aus dem Bett.
Ich glaube ich komme von einem anderen Planeten, auf dem die Tage 36 Std. dauern und die Nächte nicht mehr als 6 Std...
In den letzten Wochen (Ferien) hatte ich mir angewöhnt, von 2:00 bis 8:00 zu schlafen. Und jetzt schaffe ich es erst nach 1:00 ins Bett und muß um 6:00 aufstehen. Ich bin müde, aber ich werde es wohl überleben :-D
Jetzt ist zum Glück Wochenende, Zeit zum Erholen und Umgewöhnen... hoffentlich... :-D

Welt ist Kunst

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Christopher Paolini, Joannis Stefanidis
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