Donnerstag, 14. September 2006

backen vor ein paar Tagen...

Naja, eigentlich war es ja nichts großes, nur ein Apple-Pie... aber mit Teig mantschen ist für Kinder einfach nur toll.
Und wenn ich das Mehl beim Arbeiten nicht immer mit mir herumtrage, dann sieht es schonmal so aus bei uns:

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Aber zum Glück gibt es ja einen Lappen zum wischen... und einen Staubsauger *grins*:

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Und meine angestoßenen Äpfel habe ich auch verwertet, bevor alles schlecht wurde :-D
Achja, und so ganz nebenbei hatten wir auch noch ein leckeres Mittagessen, gekrönt mit Vanillesauce...

Montag, 11. September 2006

Fünf Jahre...

ist es jetzt her, das große Verbrechen, eine Wende in unserer Zeit. Vor fünf Jahren flogen die Passagierflugzeuge in den World Trade Center. Oder waren es doch vertuschte Bomben, von Bush platziert, um seine Macht zu stärken und militärische Freiheiten zu erlangen? Zuzutrauen wär's ihm...
Vor fünf Jahren schaltete ich aus einem inneren Impuls heraus ungewohnterweise genau um diese Zeit den Fernseher an. Zuerst dachte ich es läuft ein Spielfilm, schaltete um. Es lief das selbe. Ich wunderte mich, schaltete um. Wieder dasselbe. Nun wurde ich wirklich stutzig, schaltete noch einmal um, und nocheinmal. Überall dasselbe. Ein Flugzeug in den Turm gerast, immer wieder sah man die Bilder, Rauchschwaden quollen hervor. Plötzlich, noch ein Flugzeug. Es raste in den zweiten Turm.
Fassungslos hielt die ganze Welt den Atem an. Spürbar. Eine Erschütterung im Raum-Zeit-Kontinuum. Stille. Schweigen. Eine vereinte Welt.
Eine Chance für einen Neubeginn als globale Erde.
Stattdessen Krieg, Terror, Anschläge. Die nächste Stufe der Gewalttätigkeit. Ein Ruck vorwärts in Richtung Apokalypse.
Ich bin gespannt, was uns noch alles erwartet...

Rezepte aus dem antiken Rom

(gefunden in: "Das große Buch der Listen" von David Wallechinsky & Amy Wallace)

Uteruswurst (vulvulae botelli)

Man fülle einen Schweineuterus mit Kreuzkümmel, Lauch, Pfeffer, Garum (in der Antike gebräuchliche scharfe Fischsauce), geklopftem Schweinefleisch und Pinienkernen. Dann koche man die Wurst mit etwas Garum, Dill und Lauch in Wasser und Öl.


gefüllte Haselmäuse

Man bereite eine Füllung aus Haselmaus- und Schweinefleisch, Pfeffer und Piniennüssen, einer kräftigen Brühe, Stinkasant (Teufelsdreck) und etwas Garum, fülle die Haselmäuse damit und nähe sie zu.
Dann backe man sie auf einer Steinplatte im Ofen.




Soviel zu antiken Eßgewohnheiten *grins*
Wieviel an so einer Haselmaus wohl dran ist? Kann nicht mehr als ein kleines Häppchen sein...
Über Stinkasant findet sich folgendes bei Wikipedia:

Asant (Ferula assa-foetida), auch bekannt als Stinkasant (indisch: Hing) oder Teufelsdreck, ist eine bis zu 4 m hohe, mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler. Sie liefert beim Einschneiden der freigelegten, etwa 15 cm dicken Wurzel ein stark nach Knoblauch schmeckendes Gummiharz. Es wird in Afghanistan, im Iran und in Indien als Gewürz benutzt, welches vor allem in der indischen Küche Verwendung findet.

Wer die Pflanze mal sehen mag und mehr darüber lesen, kann hier mal schauen: http://www.uni-graz.at/~katzer/germ/Feru_ass.html
Die frische Pflanze stinkt wohl nach Schwefel, daher der Name...

Sonntag, 10. September 2006

zum Anfassen nah...

war dieser kleine Kauz hier:

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Wir waren heute im Wildgehege im Nationalpark Bayerischer Wald. Der Kauz saß direkt im Besucherbereich, ich hätte nur die Hand ausstrecken müssen, um ihn zu berühren. Er hätte bequem in meine Hand gepasst :-)))

Und die Kinder haben die 7 km lange Strecke wunderbar bewältigt. Sogar die Zwillinge (2 1/2 Jahre alt) sind fast die ganze Strecke gelaufen. Und ich habe es endlich mal wieder geschafft, sie müde zu kriegen (mich selbst allerdings auch) *grins* :-D.

Samstag, 9. September 2006

Sonnengarten

Hier liege ich und fange die letzten Sonnenstrahlen ein. Es ist warm, und doch im Schatten schon empfindlich kühl. Der Herbst ist da. Auf dem Boden liegt eine Fülle an Birnen, Äpfeln, und Pflaumen. Ich genieße das frische Knacken, als ich in einen süßgoldenen Apfel beiße.
Ganz blicksicher ist mein Kindheitsgarten nicht, doch ich kann nicht widerstehen und ziehe mein T-Shirt aus, um die letzte Kraft der Sonne in mich aufzusaugen. Am liebsten wäre ich jetzt am Meer und würde den sanften Wellen lauschen, und dem Reiben von Sand auf Sand, wenn sich die Welle wieder zurückzieht.
In diesem Garten aber höre ich den Wind mit den Blättern spielen, die Wespen, die zwischen den Birnen und Pflaumen umhersummen, das entfernte Vogelgezwitscher und das Brummen eines Sportflugzeugs am Himmel. Es duftet nach trocknendem Heu und Haselnußstrauch.
Ich denke an den Sommer, dessen zweite Hälfte uns von Dauerregen und Spätherbstkühle gestohlen wurde.
Ich denke an den Winter, an die Kälte, die uns erwartet, die dicke Kleidung, die meinem Körper bald die Freiheit rauben wird.
Doch nein, daran will ich jetzt noch nicht denken!
Ich räkle mich und schließe die Augen.

Frieden.

Donnerstag, 7. September 2006

Unser Mond heute

gerade findet wieder ein fantastisches Naturschauspiel draußen statt. Ich war eben mit den Kindern draußen schauen und habe dieses Bild geknipst:

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Heute dürfen wir eine Teil-Mondfinsternis bewundern :-))
In solchen Momenten wird unser Sonnensystem plötzlich lebendig. Man kann regelrecht die Kräfte spüren, die diese gewaltigen Planeten in ihren Bahnen hält. Die Erde fühlt sich an wie ein gigantisches Raumschiff, in dem der Antrieb den Boden vibrieren läßt.
Achtet und ehrt unsere globale Heimat, es ist unsere einzige!

Aufräumfrust

gestern abend nach der Geburtstagsfeier meines Sohnes dachte ich noch, daß es ja nicht allzuschlimm aussieht. Aber das lag wohl eher an der halben Flasche Wein, die ich alleine vertilgt hatte. Heute erscheint mir das sehr viel mehr, und der kleine Kater hilft mir auch nicht gerade dabei. Am liebsten würde ich mich hinlegen und noch ein bißchen schlafen... aber ich weiß genau, wenn erst einmal sauber ist, werde ich mich wieder besser fühlen. Wenn nur mein Kopf nicht so zäh vernebelt wäre!

Mittwoch, 6. September 2006

Zwillingsfüße

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Dienstag, 5. September 2006

Liebe deinen Fuß

meine kleine Tochter, eine der Zwillinge, sitzt neben mir, ganz versunken in ihr Spiel.
Sie sagt: "Hallo Fuß!", nimmt ihn zärtlich in die Hand, führt ihn zum Mund und küßt sich selbst auf den großen Zeh.
In ihrem Gesicht ein strahlendes Lächeln.

Kerker

Das hier ist der Eingang zu unserem hauseigenen Kerker. Wenn man da hinuntergeht, findet man einen fensterlosen Raum mit steinernen Wänden und einem Boden aus zerstampfter Erde und uraltem verfaultem Stroh. In einer Ecke liegt ein müffelnder Sack mit altem Stroh gefüllt, der als Matratze dient. Es gibt sogar einen Krug für Wasser, an dem ein paar alte Spinnennetze hängen. An die Wand hat irgendjemand mal geschrieben: "Bevor ich hier verfaule, werde ich ihn töten!", und daneben eine lange Reihe mit Strichen eingeritzt.
Neben der Tür steht in einer krakeligen Schrift: "Das hier ist die Hölle!Ich verbrenne!"

Kerker

Und wer jetzt errät, was dieses Foto wirklich darstellt, ist gut :-D

Montag, 4. September 2006

Highway to Heaven

Wohin führen die Straßen, wenn sie noch nicht fertiggebaut sind? Der Geist der Straße ist ja schon da, die Gedanken der Menschen formen ihn. Erst wenn die Idee eines Gegenstands existiert, fängt der Gegenstand selbst an zu existieren. Wo also ist die Straße, wenn sie nicht fertiggestellt ist? Vielleicht hat sie ihr eigenes Leben. Vielleicht wandert sie umher, in einer anderen Dimension, und wird Stück für Stück in unsere Welt gerissen. Vielleicht gehen Leute darauf umher, diejenigen, die schon gestorben sind, oder die erst noch geboren werden. Vielleicht ist sie aber auch einfach noch nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft, strahlend schön, in besonders intensiven Farben leuchtend. Menschenleer, von wunderbaren Klängen umhüllt, wartet sie darauf, dass der Countdown zur Gegenwart abläuft.
Vielleicht kommt sie auch direkt vom Himmel zu uns auf die Erde, schlängelt sich in silbernen Bahnen hinunter und wird dann auf unserer Erde materiell. Und mit viel Glück, wenn wir über das Ende der halbfertigen Straße hinausgehen, und die richtigen Worte sprechen, die richtigen Gedanken denken und die richtigen Gefühle fühlen, vielleicht überschreiten wir dann die Grenze zwischen Realität und dem silbrigen Band, und wenn wir darauf weitergehen, gelangen wir direkt zu Gott.

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Ich habe ein paar Eier adoptiert... bin gespannt was schlüpft!

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