Philosophisches

Donnerstag, 20. Januar 2011

mal was lustiges

mußte lachen, das hier passt perfekt wie die Faust aufs Auge :-)

http://www.youtube.com/watch?v=K6odNC5lii8&feature=player_embedded

Donnerstag, 18. Januar 2007

mein Bett

Mein Bett ist nicht immer gleich.
Manchmal ist es eine Kuschelwiese. Dann kommen die Kinder mitten in der Nacht und schmiegen sich an mich, Schutz suchend und Wärme und vertrauensvolle Nähe gebend.
Manchmal ist es eine Festung, eine Trutzburg gegen den Lärm des Alltags, ein Ort des Friedens, des Alleinseins, des wohligen zu-sich-selbst-Findens.
Manchmal ist es ein Ort des Wegtauchens, ein Ort, an dem ich mich in einer Geschichte verlieren kann und mein Tee danebensteht und langsam kalt wird.
Und manchmal ist es einsam. Leer. Bedrückend groß. Voller Unsicherheiten, an beiden Seiten beängstigende Leere. Was ist neben mir wenn ich schlafe? Ich will meine Arme nicht hinausstrecken. Wo werde ich sein wenn ich aufwache? Ich will mich nicht bewegen.

Heute ist so ein Tag, heute ist mein Bett einsam.

Freitag, 5. Januar 2007

Was ich die letzten Wochen...

ziemlich intensiv erleben durfte, passt sehr gut zu dem Zitat was ich hier gefunden habe:

Das Leben ist das, was passiert, während du eigentlich dabei bist, andere Pläne zu schmieden.

Mir ist ständig irgendetwas überall dazwischengekommen, ich mußte meine Pläne abändern, verwerfen, neu bilden, und trotzdem irgendwie alles schaffen was ich vorhatte. Oder eben akzeptieren daß ich es nicht schaffen kann in dem Moment.
Das Leben läßt sich eben nicht planen... und schon gar nicht wenn man Kinder hat. ;-)

Freitag, 13. Oktober 2006

Pass auf, was du dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen

Ich weiß nicht mehr, wer das gesagt hat. Ich weiß nur, er hatte ja soooo Recht! Manchmal ist es so, dass ich mir etwas wünsche, und schwuppdiwupp ist es da. Manchmal aber auch nicht, aber dann ist es immer so, dass ich verkrampft sehnsuchtsvoll etwas unbedingt haben will. Das passiert leicht, viel zu schnell. Es ist schwer, das nötige Vertrauen ins Leben zu haben, wenn man sich so sehr nach etwas sehnt.
Meine Wünsche sind nicht immer bewusst, was vielleicht gut ist, in mancher Hinsicht. Denn dann verkrampfe ich mich nicht, wehre die Möglichkeiten der Erfüllung nicht versehentlich und aus lauter Zweifel ab. Schlecht ist jedoch, wenn ich mir unbewußt etwas negatives wünsche. Wenn ich Angst vor etwas habe, mir vorstelle was passieren könnte. Das Unterbewusstsein kennt kein „nein“. Auch diese „Wünsche“ können in Erfüllung gehen.
Und manchmal ist ein Wunsch zu diffus, zu ungenau. Dann kommt irgendetwas, aber nicht genau das was man sich wünscht. Was nicht unbedingt schlecht ist, denn dann weiß man wie man seinen Wunsch ändern muß, um das zu bekommen was man wirklich will.

Wünsche sind wunderschön. Wünsche sind gefährlich. Jeder Mensch wünscht sich tagein, tagaus. Ein neues Haus, neue Nachbarn, einen neuen Lebenspartner, einen besseren Job, den tollsten Urlaub des Jahres, mehr Geld, ein spannenderes Leben. Jeder Mensch hat aber auch Ängste. Wie mag dieses Vorstellungsgespräch verlaufen, was mag dieser oder jener nur von mir denken, wie viel nehme ich zu wenn ich das Stück Torte hier esse, hoffentlich habe ich keinen Unfall wenn ich müde irgendwo hinfahre…
Ängste sind schlecht. Ängste sind gefährlich. Denn sie könnten in Erfüllung gehen, wenn sie zu stark sind. Ängste sind aber auch natürlich, ein Schutz jedes Menschen. Nur darf man ihnen nicht zuviel Energie geben. Leicht gesagt.
Wünsche sind wunderbar. Der richtige Umgang mit ihnen faszinierend, erstaunlich. Nur verkrampfen darf man nicht, auch nicht in Gedanken, in der Seele. Und das ist wohl das schwierigste daran. In unserer Gesellschaft lernen wir zu zweifeln, zu denken, dass wir es nicht wert sind. Wir verlernen unser Vertrauen in das Leben, das uns alles schenkt was wir brauchen. Wir lernen, dass man sich alles erst einmal verdienen muß, dass man nichts nur einfach so bekommt. Und gerade dann, wenn wir es am dringendsten brauchen, wenn es uns schlecht geht, dann vertrauen wir am wenigsten. Dann sind die Ängste am größten, am stärksten, und versorgen uns mit dem was wir nicht haben wollen.
Also gib Acht, was du dir wünschst. Sie gehen tatsächlich in Erfüllung.

Sonntag, 24. September 2006

Das Prinzip der Schwingung

"Nichts ist in Ruhe, alles bewegt sich, alles ist in Schwingung."
(Kybalion, die hermetischen Lehren)

Dazu fällt mir ein, wenn alles in Schwingung ist, was ist dann Materie? Materie ist Schwingung, so langsam, daß sie stillzustehen scheint. Wir glaubten zu wissen, daß die Materie aus Atomen besteht. Dann glaubten wir zu wissen, daß die Atome aus Elektronen und Protonen bestehen. Dann glaubten wir zu wissen, daß die Elektronen und Protonen aus Quarks bestehen. Was kommt nun? Und was ist zwischen den Atomen, zwischen den Elektronen und Protonen, zwischen den Quarks? Eine Menge gar nichts! Und wenn wir die Quarks weiterverfolgen, enden wir irgendwann bei reiner Schwingung.
Was also ist Materie? Eine Illusion? Warum stoßen wir uns an? Warum gleiten unsere Körper nicht einfach durch Mauern? Und warum können wir diese Schwingung nicht einfach beherrschen und die Materie so gestalten, wie wir sie haben wollen?

Montag, 4. September 2006

Highway to Heaven

Wohin führen die Straßen, wenn sie noch nicht fertiggebaut sind? Der Geist der Straße ist ja schon da, die Gedanken der Menschen formen ihn. Erst wenn die Idee eines Gegenstands existiert, fängt der Gegenstand selbst an zu existieren. Wo also ist die Straße, wenn sie nicht fertiggestellt ist? Vielleicht hat sie ihr eigenes Leben. Vielleicht wandert sie umher, in einer anderen Dimension, und wird Stück für Stück in unsere Welt gerissen. Vielleicht gehen Leute darauf umher, diejenigen, die schon gestorben sind, oder die erst noch geboren werden. Vielleicht ist sie aber auch einfach noch nicht in der Gegenwart, sondern in der Zukunft, strahlend schön, in besonders intensiven Farben leuchtend. Menschenleer, von wunderbaren Klängen umhüllt, wartet sie darauf, dass der Countdown zur Gegenwart abläuft.
Vielleicht kommt sie auch direkt vom Himmel zu uns auf die Erde, schlängelt sich in silbernen Bahnen hinunter und wird dann auf unserer Erde materiell. Und mit viel Glück, wenn wir über das Ende der halbfertigen Straße hinausgehen, und die richtigen Worte sprechen, die richtigen Gedanken denken und die richtigen Gefühle fühlen, vielleicht überschreiten wir dann die Grenze zwischen Realität und dem silbrigen Band, und wenn wir darauf weitergehen, gelangen wir direkt zu Gott.

Samstag, 26. August 2006

Ein Traum

Ein Traum.
Zeitlos, raumlos.
Das Leben erfüllend,
Bestimmend.
Ohne ihn eine leere Hülle,
Schatten des Lebens.

Freitag, 25. August 2006

Lebensfeuer

In mir brennt ein Feuer,
das Feuer der Leidenschaft.
Ein Feuer, das Leiden schafft.
Wie schwer es ist, die Glut zu erhalten,
wenn der Nährstoff fehlt,
wenn äußere Umstände verhindern,
daß die Flammen auflodern
und mich von innen erleuchten,
mir die Kraft zum Leben geben.
Ich funktioniere nicht, ich lebe
mit der Kraft von halb erloschener Glut.
Ich kämpfe um Luft und Nährstoff,
niemals gebe ich auf,
der Preis dafür wäre zu hoch.
Ein Leben im Dunkel,
nichts als funktionierende Existenz.
Ich kenne das Licht!

Sonntag, 28. Mai 2006

Das Lied des Lebens

Es gibt einen Stamm in Ost-Afrika, in dem die Kunst der wahren Intimität schon vor der Geburt gepflegt wird. In diesem Stamm wird das Geburtsdatum eines Kindes nicht von der Geburt an gerechnet, auch nicht vom Tag der Empfängnis, wie in anderen Kulturen.
In diesem Stamm zählt das Geburtsdatum von dem Tag an, an dem der Gedanke an ein Kind zum erstenmal in der Mutter erscheint. Wenn sie sich darüber bewusst ist, ein Kind mit einem bestimmten Mann zeugen zu wollen, geht sie allein in den Wald und setzt sich unter einen Baum. Dort sitzt sie nun und hört auf die Stille, bis sie das Lied des Kindes hören kann, welches sie hoffentlich bekommen wird. Sobald sie dies gehört hat, begibt sie sich zurück in das Dorf und lehrt ihrem Mann dieses Lied, damit sie es beim Liebemachen zusammen singen können. Dadurch laden sie das Kind ein, sich mit ihnen zu verbinden.
Nachdem das Kind empfangen wurde, singt sie es ihm vor. Danach lehrt sie es den alten Frauen und Hebammen des Dorfes, damit das Kind während des Geburtsprozesses und während des wunderbaren Moments der Geburt mit diesem Lied begrüßt wird.
Nach der Geburt lernen auch alle anderen Dorfbewohner noch das Lied ihres neuen Mitglieds und singen es ihm vor, wenn es gefallen ist oder sich verletzt hat. Es wird auch gesungen in Zeiten des Triumphes, in Ritualen oder bei Initiationen. Das Lied wird Teil der Hochzeitszeremonie, wenn das Kind aufgewachsen ist, und am Ende des Lebens, wenn sich seine oder ihre geliebten Verwandten und Freunde um das Totenbett versammeln, wird dieses Lied zum letzten Mal gesungen.

(Verfasser unbekannt)

Dienstag, 23. Mai 2006

Grashalm

Ich glaube, ein Grashalm ist nicht geringer als das Tagwerk der Sterne, und die Ameise ist nicht weniger vollkommen, und das Ei des Zaunkönigs, und die Baumkröte ist ein Meisterstück für den Höchsten. Und die Brombeerranken würden die Hallen des Himmels schmücken....

(Walt Whitman)

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Firewalkermom - 20. Jan, 08:09

Ich habe ein paar Eier adoptiert... bin gespannt was schlüpft!

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