Die Weißen Berge
Als unser Zwergenkind (von unserer Begegnung im Wald gestern) heute vor die Türe treten wollte, um zu schauen ob endlich die Sonne scheint, wurde es von einer regelrechten Lawine überrollt. Haufenweise Schnee stürzte durch die Tür in die kleine Hütte, mitten auf den ockergelben Teppich, auf dem nun das verdutzte Zwergenkind saß. Es schüttelte seinen Kopf, um den Schnee loszuwerden, stand auf und begann, sich ein Loch durchzugraben. Endlich war es draußen! Aber oh weh, die erhoffte Sonne war immer noch weit und breit nicht zu sehen! Stattdessen fielen immer noch dicke Schneeflocken vom Himmel. Eines legte sich auf Turins - so hieß das Zwergenkind - Nase und schmolz. Der Tropfen Schmelzwasser lief ihm in den Nacken.
"Hui, das kitzelt" rief er da übermütig, und tollte im Schnee herum. Als er sich über und über mit Schnee bestäubt hatte, holte er seinen Schlitten heraus. Es war ein einfaches Stück Baumrinde, so lange zurechtgeschliffen, bis sie eine glatte rutschige Fläche hatte, aber der man wunderbar die sanften Schneehügel und die steilen und wilden Schneeberge hinabsausen konnte. Und das machte er dann auch den ganzen Vormittag lang. Dann hörte es endlich auf zu schneien. Turin war erschöpft und ruhte sich in der Hütte bei einer Tasse heißer Schokolade auf. Nachmittags grub er sich im 40cm tiefen Schnee Höhlen und Gänge, und spielte daß er sich vor den Drachen versteckte, die am trübgrauen Himmel herumflogen und die Wolken mit ihren Schwingen durcheinanderwirbelten.
Aber sosehr ihm das Spaß machte, abends wollte er dann doch wissen: "Mami, wann sehen wir denn die Sonne wieder?"
"Dann, wenn es an der Zeit ist," antwortete seine Mutter. "Und bis dahin mach das beste daraus, spiel die besten Spiele im Schnee, und genieße jede Minute."
"Hui, das kitzelt" rief er da übermütig, und tollte im Schnee herum. Als er sich über und über mit Schnee bestäubt hatte, holte er seinen Schlitten heraus. Es war ein einfaches Stück Baumrinde, so lange zurechtgeschliffen, bis sie eine glatte rutschige Fläche hatte, aber der man wunderbar die sanften Schneehügel und die steilen und wilden Schneeberge hinabsausen konnte. Und das machte er dann auch den ganzen Vormittag lang. Dann hörte es endlich auf zu schneien. Turin war erschöpft und ruhte sich in der Hütte bei einer Tasse heißer Schokolade auf. Nachmittags grub er sich im 40cm tiefen Schnee Höhlen und Gänge, und spielte daß er sich vor den Drachen versteckte, die am trübgrauen Himmel herumflogen und die Wolken mit ihren Schwingen durcheinanderwirbelten.
Aber sosehr ihm das Spaß machte, abends wollte er dann doch wissen: "Mami, wann sehen wir denn die Sonne wieder?"
"Dann, wenn es an der Zeit ist," antwortete seine Mutter. "Und bis dahin mach das beste daraus, spiel die besten Spiele im Schnee, und genieße jede Minute."
Firewalkermom - 5. Mär, 23:30