zwischen den Büchern
Leere. Unversehens herauskatapultiert aus einer Welt, in die ich die letzten Wochen/Monate lesend eingetaucht war. Eine Welt voller sinnlicher Details, aus einer anderen Zeit, als das Leben direkter war. Gestern abend bin ich mit dem sechsten Band von Diana Gabaldons Highlandsaga fertiggeworden. Um wieder hereinzufinden, habe ich alles vom ersten Band an nocheinmal gelesen, mehr als 6600 Seiten insgesamt.
Und jetzt? Jetzt herrscht die große Leere zwischen den Büchern. Die Zeit, in der ich noch gefangen bin im zuletzt gelesenen, in der ich noch nicht bereit bin, in ein neues Abenteuer einzutauchen.
Jedesmal, wenn ich mich in dieser Schlucht befinde, tigere ich durch meine Wohnung auf der Suche nach neuem Lesestoff, nach etwas, worauf ich Lust habe. Und ende entweder bei etwas, das ich schon mindestens zweimal gelesen habe, oder bei irgendeiner Fachliteratur. Oder ich sitze endlos am Computer oder vor dem Fernseher oder werde selbst kreativ.
Langweilig wird mir jedenfalls nie, schon lange nicht mehr. Das letzte mal, als mir langweilig war, war, als ich im Krankenhaus drei Std. lang in einem kahlen Zimmer auf meine Finger-OP gewartet habe. Ich hatte kein Buch, kein Magazin, keinen Stift und kein Papier. Keine Spielkarten, niemand zum Unterhalten, so müde und träge daß ich nicht aufstehen und umherspazieren mochte, und niemand war da, der mir irgendetwas bringen konnte. Ich hatte nicht sonderlich Angst vor der OP, konnte mich aber auch nicht besonders gut auf etwas anderes konzentrieren, zumal ich ja auch müde war. Das war das einzige mal in den letzten fünf Jahren, wo mir so richtig LANGWEILIG war.
Und jetzt? Jetzt herrscht die große Leere zwischen den Büchern. Die Zeit, in der ich noch gefangen bin im zuletzt gelesenen, in der ich noch nicht bereit bin, in ein neues Abenteuer einzutauchen.
Jedesmal, wenn ich mich in dieser Schlucht befinde, tigere ich durch meine Wohnung auf der Suche nach neuem Lesestoff, nach etwas, worauf ich Lust habe. Und ende entweder bei etwas, das ich schon mindestens zweimal gelesen habe, oder bei irgendeiner Fachliteratur. Oder ich sitze endlos am Computer oder vor dem Fernseher oder werde selbst kreativ.
Langweilig wird mir jedenfalls nie, schon lange nicht mehr. Das letzte mal, als mir langweilig war, war, als ich im Krankenhaus drei Std. lang in einem kahlen Zimmer auf meine Finger-OP gewartet habe. Ich hatte kein Buch, kein Magazin, keinen Stift und kein Papier. Keine Spielkarten, niemand zum Unterhalten, so müde und träge daß ich nicht aufstehen und umherspazieren mochte, und niemand war da, der mir irgendetwas bringen konnte. Ich hatte nicht sonderlich Angst vor der OP, konnte mich aber auch nicht besonders gut auf etwas anderes konzentrieren, zumal ich ja auch müde war. Das war das einzige mal in den letzten fünf Jahren, wo mir so richtig LANGWEILIG war.
Firewalkermom - 21. Aug, 22:24