Donnerstag, 10. August 2006

Die Bahn - immer gut ans Ziel?

ans Ziel sind wir schon gekommen. Und das auch noch pünktlich. Aber alles andere war reinstes Chaos.

13:04 Uhr. Es fing damit an, daß wir schon kaum in den Zug hineinkamen, er war gerammelt voll. Mit viel quetschen haben wir es dann geschafft, den Kinderwagen, den Rucksack, meine vier Kinder und mich durch die Tür zu bekommen. Ich stand dann in der Schiebetür, die ständig zuging, drei meiner Kinder daneben und eins meiner Kinder saß auf einem fremden Koffer, da kein Platz mehr da war, um ihre Füße abzustellen. So standen wir eine dreiviertelstd., und die restliche halbe std. quetschten meine Kinder sich auf zwei Sitzplätze und unterhielten sich mit dem Kind gegenüber (dem Rucksack nach zu schließen offenbar auch ein Spongebob Fan) im Spaß, welcher Teil des Tisches wem gehört.

14:38 Uhr. Dann mit 1/4 Std. Verspätung ab in den nächsten Zug, Kinderwagen schleppen, Kinder anfeuern, schneller zu gehen, bei mir zu bleiben. Gerade noch haben wir drei Sitzplätze bekommen, 3 Kinder auf zwei Plätze verteilt und ein Kind bei mir auf dem Schoß. Bis eine aufdringliche Dame kam und anfing sich einzuschleimen. Sie kümmerte sich um die Kinder, ja, redete mit ihnen, bot ihnen eine Fernsehzeitschrift zum anschauen an (damit waren sie nach 3 min fertig). Dann meinte sie ob sie eins der Kinder auf den Schoß nehmen dürfe, schob ihre große Tochter auf den einen Sitz, die dann meinen verlegenen Sohn auf ihren Schoß hob. Meine Kleine flüchtete zu mir. Somit hatte ich dann die zwei Kleinen auf dem Schoß und durfte gleichzeitig mit verschiedenen Spielzeugen und Schleckereien jonglieren, ober die junge Dame hinweg. Dabei durfte ich mir dann auch noch anhören, daß meine Kinder nicht so laut sein sollten, sonst dürfen sie die restliche Fahrt im Gang stehen. Wahrscheinlich hoffte sie, so selbst einen Sitzplatz ergattern zu können. Aber da hätte ich nicht mehr mitgespielt.

17:28 Uhr. Nach einer Std. Aufenthalt, in der ich die Kinder mit kindgerechten Zeitschriften vom Bahnhofsladen versorgte, stiegen wir endlich in den Zug, wo ich Plätze reservieren hatte können. Nur - unsere Plätze waren besetzt! Der Bordcomputer streikte, und sämtliche Reservierungen waren durcheinander. Na toll! Wir fanden zwei Plätze, und nach der halben Fahrt wurden die zwei daneben auch noch frei. Zu dem Zeitpunkt waren die Kinder bereits schön gereizt und stritten sich.

19:03 Uhr. Nur der letzte Zug war dann endlich schön frei, die Bummelbahn, die uns fast vor die Haustür brachte, die letzten 22 min. Fahrt, die uns dann um 19:25 Uhr im strömenden Regen aussteigen ließ. Aber egal, von da hatten wir nur noch 100m zur Haustür und eine halbe Std. ins Bett (was aber nicht heißt daß sie sofort schliefen!)

Ein Chaostag eben, stressig, aber überleb-bar. Bewundernswert waren die Kinder, die zwar gegen Ende sehr gereizt waren, aber versuchten das beste draus zu machen.
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