Einsamkeit
Wo?
Wo ist der Mann, der meine Sehnsucht hört?
Wo ist der Mann, der seinem Herzen folgt?
Wo bin ich, dass er mich nicht sieht?
Habe ich mein Herz vergraben?
Es schlägt in mir, zerreißt.
Wo ist der Mann, der in mir die Liebe erweckt?
Wo ist der Mann, der meine Seele sieht?
OH GOTT, WAS HABE ICH GETAN?
warum bin ich allein?
Was willst du, das ich noch lerne?
Lebe ich nicht lange genug im Exil?
Verzweiflung fließt durch meine Adern,
schwarz und zäh wie Teer
rau wie die Haut eines Hais,
reibt sie an meiner Seele entlang.
Schmerz! Schmerz!
Einsamkeit frisst an mir
Zerreisst mich in tausend Stücke.
Wo ist der Mann, der sie wieder aufsammelt?
Der meine Schmerzen heilt?
Der mich auffängt, wenn ich falle?
Wo ist der Mann, der sich bei mir geborgen fühlt?
WO?
Ist es zuviel verlangt,
ein bisschen Liebesglück?
Ich weine
Trauer strömt aus mir heraus
Hast du es gehört, das leise Geräusch
Das noch in meinen Ohren widerhallt,
hast du es gehört, wie mein Herz zerrissen ist?
Ein Riß, aus der Blut hervorquillt,
Eine Narbe mehr,
die mein Herz zieren wird.
Das einsam vor sich hinpocht
Seit so langer Zeit.
Hörst du die Schreie in mir,
in die Leere hineingeschrien,
Die endlos weit getragen werden
Und ungehört im Nichts verhallen?
Spürst du das Feuer, das in mir lodert,
und alle Fasern zu Asche verbrennt?
Was ist mit mir los?
Verdammt, was?
Ich winde mich in Agonie,
Hitze, Flammen, schrilles Gekreisch.
Ich falle, falle endlos tief!
Gott, ich hoffe, du fängst mich auf!
Läßt mich wieder aufstehen wie den Phönix aus der Asche!
Vertrauen,
Vertrauen,
deine Arme, in die ich mich schmiegen kann.
Bitte, geleite mich heim, ich bin zu schwach!
(in einem akuten Anfall von Einsamkeititis geschrieben)
Firewalkermom - 27. Aug, 01:01